Ökohaus bauen, nachhaltig leben
Wer ein Ökohaus bauen möchte, trifft mit der Wahl eines Holzhauses schon die erste wegweisende Entscheidung. Der Baustoff Holz macht durch seine besonderen energetischen Eigenschaften und die einzigartige Fähigkeit, CO2 zu binden, die Projekte von Fullwood Wohnblockhaus per se schon zu Öko-Bauwerken. Einige unserer Bauherren haben den ökologischen Aspekt Ihres Heims durch weitere Besonderheiten unterstrichen. Lassen Sie sich in unserer Galerie inspirieren!
Was bedeutet Ökohaus eigentlich genau?
Unter dem Begriff “Ökohaus” versammeln sich verschiedene Konzepte im Hausbau - um einen geschützten Begriff für bestimmte Häuser handelt es sich nicht. Wer ein echtes Ökohaus bauen möchte, sollte jedoch verschiedene Dinge berücksichtigen: Idealerweise wird das Haus mit umweltfreundlichen, nachhaltig erwirtschafteten Baumaterialien errichtet, also natürlichen Materialien wie beispielsweise Lehm oder Holz.
Beim ökologischen Bauen ist es außerdem wichtig, weitestgehend auf Kunststoffe und andere schädliche Materialien zu verzichten. Das Haus sollte bereits durch die Bauweise so gestaltet sein, dass möglichst wenig Energie und Wasser verbraucht werden und auch die Wasser- und Energieversorgung selbst sollten möglichst umweltfreundlich ausgerichtet sein. Alle diese Ziele zeichnen ein effizientes Biohaus aus und lassen sich auf verschiedene Weise erreichen, ob in klassischer oder moderner Architektur. Behaglichkeit und Wohnkomfort gibt’s obendrauf.
Holz als ökologisches Baumaterial
Meist fällt die Entscheidung beim Ökohaus bauen für Holz als Baumaterial, denn Holz ist ein nachwachsender und damit sehr ökologischer Vertreter der Baustoffe. Bei Fullwood verwenden wir hauptsächlich Bäume aus Skandinavien. Diese wachsen relativ langsam, weswegen sie robuster sind als Holz aus wärmeren Regionen. Als nachhaltiger Baustoff überzeugen sie so mit einer enormen Langlebigkeit. Ein weiterer Beitrag zur nachhaltigen Forstwirtschaft: In Skandinavien ist die Wiederaufforstung des Waldes gesetzlich vorgeschrieben. Es muss mehr Holz wachsen, als geschlagen wird.
Zudem bindet Holz CO², während bei der Produktion der meisten anderen Baustoffe CO² freigesetzt wird. Wächst ein Baum, lagert er im Laufe seines Lebens immer mehr Kohlendioxid ein. Wird dieser Baum gefällt und weiterverwendet, bleibt das CO² gebunden und leistet damit als Baustoff wertvolle Dienste in Sachen Nachhaltigkeit.
Wie langlebig sind Ökohäuser aus Holz?
Erstaunlicherweise ist Holz als Baustoff sogar noch robuster als Beton! Während Beton eine Druckfestigkeit von 30 Newton aufweist, kommt Holz auf eine Druckfestigkeit von 30 bis 40 Newton. Aber: Mit der Zugfestigkeit von Stahl kann Holz doch sicherlich nicht mithalten? Stimmt. Das kann beim Ökohaus bauen aber durch breitere Wände spielend ausgeglichen werden. Es gibt zahlreiche Holzhäuser, die viele Hundert Jahre “auf dem Buckel” haben - und sie sind immer noch wunderschön und hervorragend bewohnbar. Das kann nicht jedes Haus in Stein-, Beton- oder Ständer-Bauweise von sich behaupten.
Wer mit Holz als Baustoff ökologisch baut, setzt also auch auf Nachhaltigkeit. Und die Langlebigkeit des Hauses und der geringe Werteverlust machen das Ökohaus zu einer Investitionen für viele Generationen. Darüber hinaus sind Ökohäuser nur dann wirklich umweltfreundlich, wenn sich das Baumaterial auch nach einem Abbruch zu einem viel späteren Zeitpunkt noch gut recyclen lässt. Auch hier bietet Holz als Baustoff offensichtliche Vorteile.
Hält eine Holzwand wirklich “dicht” und den Energieverbrauch damit gering?
Der Rohstoff Holz hat von Natur aus gute Dämmeigenschaften. Wenn Sie Ihr Ökohaus damit bauen, können Sie effizient Heizkosten zu sparen und das Budget zu schonen. Unabhängige Blower-Door-Tests haben bewiesen, dass ein Holzhaus von Fullwood exzellente Werte bei der Winddichtigkeit erreicht. Darauf sind wir besonders stolz, denn die Winddichtigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für die Dämmeigenschaften eines Hauses.
Bei Fullwood werden die Vollholzwände außerdem in der Werkstatt vorgefertigt. Das hat unter anderem den Vorteil, dass die Wände setzungsfrei sind, wodurch auch die Kombination unterschiedlicher Baustoffe problemlos möglich ist. Außerdem kann der Aufbau des Ökohauses in kürzester Zeit erfolgen, ähnlich wie bei einem Fertighaus, aber mit allen Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung.
Und noch ein erstaunlicher Holz-Fakt: Im Gegensatz zu anderen Materialien dehnt sich Holz bei Wärme sehr wenig aus. Das liegt daran, dass Holz als Naturstoff viele Poren aufweist, die die Dehnung ausgleichen. Werden andere Baumaterialien für den Bau eines Hauses verwendet, muss beim Bau stets Platz für die Dehnung gelassen werden, beziehungsweise besondere Klebstoffe zum Einsatz kommen, die elastisch sind und die Ausdehnung ermöglichen. Ökologisch Bauen geht anders.
Was können Sie Bereits bei der Planung Ihres Ökohauses beachten?
Ihr Ökohaus bauen Sie auf dem Grundstück idealerweise so ausgerichtet, dass es möglichst viel Sonneneinstrahlung nutzen kann, um die Räume zu erwärmen. Jene Räume, die am meisten genutzt werden, liegen am besten Richtung Süden, Wirtschaftsräume von Ökohäusern und ähnliches können gen Norden liegen. Denken Sie weiterhin über einen botanischen oder selbststeuernden Sonnenschutz für Ihr Öko-Haus nach, der sich Ihren Gewohnheiten intelligent anpasst. Gerade für Allergiker sehr wichtig und verbreitet sind hier außerdem kontrollierte Wohnraumlüftungen für gesundes Raumklima.
Überlegen Sie, ob Sie zugunsten eines Schuppens auf einen Keller verzichten könnten. Auch haben Sie die Möglichkeit, Fenster einbauen zu lassen, die eine energiesparende Dreischeibenverglasung aufweisen. Vielleicht besteht auf dem Grundstück die Möglichkeit, eine Zisterne zu bauen? Dann können Sie das aufgefangene Regenwasser nutzen, um die Toiletten zu spülen und es immer dann verwenden, wenn es nicht dringend notwendig ist, Trinkwasser zu verbrauchen. Wenn Sie ein Ökohaus bauen sollten Sie auch beim Anstrich auf passendes Material achten. Nutzen Sie Farben und Lasuren, die keine oder wenige Schadstoffe enthalten.
Kluge Energieversorgung für mehr Nachhaltigkeit
Zur Energieerzeugung für ein ökologisches Holzhaus bieten sich folgende regenerative Energiesysteme an:
- Solaranlage
- Anlage zur Nutzung von Geothermie
- Luft-Wärmepumpe
- Pelletsheizung
- Kamin mit Wassertaschen (heizt die Räume und erwärmt gleichzeitig Wasser)
Für größere Ökohäuser oder Gebäude-Komplexe ist auch Fernwärme aus dem Blockheizkraftwerk eine lohnende Alternative. Es stellt umweltfreundliche Wärme her und erzeugt gleichzeitig umweltfreundlichen Strom aus Biogas, Hackschnitzeln oder Pellets.
Ökohaus bauen mit Fullwood Wohnblockhaus
Wir von Fullwood bauen bereits seit Jahrzehnten individuelle Wohnblockhäuser für unsere Bauherrinnen und Bauherren. Dass dieser Bauweise ganz natürlich eine besondere Nachhaltigkeit innewohnt, beflügelt uns stets bei der Planung und Realisation neuer Wohnträume. Gern möchten wir auch mit Ihnen Ihr Ökohaus bauen und Sie von der Planung über die Fertigung bis hin zur Schlüsselübergabe begleiten. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich von unseren erfahrenen Beratern zu Ihrem ganz persönlichen Wohntraum informieren.
Es werden fortlaufend neue Konzepte entwickelt, die Bauherren nutzen können, um ihre Ökobilanz zu verbessern. Den oftmals höheren Kosten bei Beschaffung und Einbau steht die Einsparung von Energie im laufenden Betrieb gegenüber. Für viele nachhaltige Bauprojekte mit ökologische Baustoffe und Energiesystemen sind außerdem KfW-Förderungen möglich. Die Investitionen amortisieren sich mit der Zeit aber ohnehin von selbst. Ein Ökohaus zu bauen lohnt sich also für Sie: Für Ihre Gesundheit, Ihrer Familie und langfristig gesehen auch für Ihr Budget. Ebenfalls wirkt es sich auch sehr nachhaltig auf unsere Umwelt aus. Das Ökohaus bietet Ihnen trotz dessen eine große Vielfalt und kann beispielsweise auch super als Ferienhaus aus Holz wirken. Vergewissern Sie sich gerne vor Ort in einem Holzhaus-Musterhaus in Ihrer Nähe.