barrierefreies Holzhaus im besonderen Gewand
Die nach Norden ausgerichtete Hauseingangsseite und die nach Süden ausgerichtete Gartenseite bekamen ein weit auskragendes Verandadach mit minimaler Neigung, das den Blick auf die unverkleideten Massivholzwände einschränkt. Darunter befindet sich an der Straßenseite auch der Carport und an der Gartenseite ein großflächig verglaster Wintergarten sowie ein geschützter Freisitz. Das massive Holzhaus wurde im Außenbereich mit einem Vergrauungsschutzanstrich im Farbton „Kiefer“ versehen, zu dem das warme, helle Gelb der verputzten Wände und die Terrassenfliesen aus sandfarbenem Natursteinen wunderbar harmonieren. Die Terrasse verläuft ums gesamte Holzhaus und gewährleistet somit Barrierefreiheit nicht nur im Innen- sondern ebenso im Außenbereich. „Das Baugrundstück habe ich zufällig entdeckt und war sofort angetan von dem herrlichen, unverbaubaren Weitblick über das hügelige Land und den grenzenlos erscheinenden Himmel.“, schwärmt Uwe Mattausch. Wegen der Hanglage, und weil man keinen Keller wollte, ließen er und seine Frau Petra den Bauplatz mit Schotter aufschütten. Die entstandene Ebene wird zum abfallenden Garten von einer Mauer aus dem gleichen Naturstein, aus dem die Terrassenfliesen bestehen, gestützt und vom überdachten Freisitz führt eine schmale Treppe aus ebendiesem Material in den Garten hinunter.
Holzhaus Bau in Rekordzeit
In nur drei Tagen montierten die Handwerker des Holzhaus Herstellers die im Werk vorgefertigten Wände auf die Bodenplatte, inklusive Dachstuhl. Der Innenausbau dauerte gerade mal acht Wochen und nach insgesamt dreieinhalb Monaten konnten die Eigentümer schon in ihr fertiges Holzhaus einziehen. In der Vergangenheit hatte der Hausherr gute Erfahrung mit seinem Holzhaus an der Ostsee gehabt, und wusste nun ganz genau, was er wollte. Mit dem fast fertigen Hauskonzept in der Tasche besuchte er viele verschiedene Holzhaushersteller und blieb letztlich bei Fullwood hängen. „Deren Holzhäuser sind uns bereits in den Bauzeitschriften immer positiv aufgefallen und als wir von der garantierten Setzungsfreiheit der Fertigwände erfuhren, war die Sache klar: Wir bauen mit Fullwood.“, erzählt Petra Mattausch. Die Vorgaben der Bauherren hat der Holzhaus-Spezialist gerne und gekonnt umgesetzt. Beheizt wird Holzhaus „Vogtlandblick“ mit einem Kachelofen, der mittels Wasserpufferspeicher auch die Fußbodenheizung im Erdgeschoss versorgt. Die solare Warmwasserbereitungsanlage auf dem Dach liefert ebenfalls Heizenergie. Die massiven, 20 cm starken Kiefernwände dämmen so gut, so dass die Hausbewohner kaum heizen brauchen – auch der sinnvoll und korrekt genutzte Wintergarten „hilft“ bei der Wärmegewinnung.
Unten wohnen – oben arbeiten
Das Erdgeschoss beherbergt einen großzügigen, offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, den man durch einen abgeschlossenen Windfang betritt. Ein kleiner Technikraum ist ebenso vom Windfang zu erreichen. Die Zugänge zum Wintergarten, zum Schlafzimmer und zum Wohnbad befinden sich im Wohnbereich, von der Küche gelangt man in einen separaten Hauswirtschafts- und Vorratsraum. Schlafzimmer und Bad sind durch eine Tür verbunden. Alle Türen im Erdgeschoss sind – mit Blick aufs Alter - extra breit und somit behindertengerecht. Vom Wohnbereich führt eine Holztreppe ins ausgebaute Dachgeschoss, wo man von einer Diele aus Zutritt zum sehr geräumigen Arbeitszimmer sowie in das Zimmer der Tochter mit eigenem, angeschlossenem Bad hat. Ein warmer Korkboden schmeichelt hier den Füßen, während unten leicht zu pflegende Bodenfliesen bei Bedarf von der Fußbodenheizung erwärmt werden. Der Warmluftschacht in der Kaminwand wärmt das Obergeschoss, im Bad verläuft sogar ein separates Rohr, durch das die warme Kaminluft nach außen strömt. Innen sind die tragenden Außenwände nur geölt und nicht mit UV-Schutz behandelt, denn ein Nachdunkeln des Holzes ist erwünscht. Die Trennwände, welche aus Ständerwerk bestehen, sind hell gestrichen. „Wir haben es hier auch bei minus 25 Grad Celsius Außentemperatur warm!“, freut sich die Dame des Hauses. Nachweislich fühlen sich von Holzwänden umgebene Menschen schon bei 2-3 Grad niedrigerer Raumtemperatur wohl, verglichen mit Wänden anderer Bauweisen. Auch so kann man Heizenergie sparen. Das Ehepaar resummiert unisono –
„Am wichtigsten ist uns aber das besondere Ambiente und Klima, das es nur in einem massivem Holzhaus gibt – das genießen wir jeden Tag!“