Holzhausbau in Rekordzeit
Holzhaus war kein Muss – zwar hatten er und seine Frau Yvonne seit jeher eine Vorliebe für Holz, dennoch war das Ehepaar nicht auf Holz als Baustoff festgelegt. „Wir waren für vieles offen“, gibt Marko Konrad zu. Den Plan für sein Eigenheim hatte er in Absprache mit seiner Frau längst in der Tasche und ging damit zu verschiedenen Hausherstellern. „Fullwood waren die einzigen, die uns das so nach unserer Planung bauen wollten“, erzählt die Hausherrin. „Mein Mann ist gelernter Elektriker, hat aber 4 Jahre in der Konstruktion eines Maschinenbauers gearbeitet. Er kannte sich dementsprechend mit CAD aus und konnte unser Haus planen.“ Der Fullwood-Berater verhalf Familie Konrad sogar zu ihrem Grundstück und nachdem ein paar Kleinigkeiten am Hausentwurf geändert wurden, konnte der Hausbau losgehen.
Gesundes Wohnklima, das man spürt
Als Ausbaustufe wählten die Konrads eine „Richtmeistermontage“, bei der sämtliches Material geliefert wurde und der Hausherr beim Holzhausbau selbst die Montage zusammen mit dem Richtmeister vornahm. Ein guter Freund arbeitete ebenfalls eine Woche beim Aufbau mit, aber den Innenausbau erledigte Marko Konrad mit Hilfe seiner Frau komplett alleine. „Ich habe meinen gesamten Jahresurlaub genommen und danach neben der Arbeit in jeder freien Minute auf der Baustelle gewirkt.“, sagt der Familienvater. Tatsächlich war sein Jugendtraum Tischler zu werden, was ihm jedoch verwehrt blieb. Nun konnte er sich doch noch in und mit seinem Holzhaus verwirklichen. „Bei uns ist nichts von der Stange, alles hat mein Mann selbst gebaut: von den Trennwänden über die Holzmöbel, die Lampen bis hin zu den Boxen.“, berichtet Yvonne Konrad stolz. Auch sie bezeichnet sich selbst als großen Holz-Fan und liebt die gemütliche und warme Ausstrahlung des Naturmaterials. Besonders genießt die Familie, zu der auch Sohn Frederick gehört, das behagliche und wohngesunde Raumklima in ihren vier Wänden. Nichts hallt oder schallt im Hausinnern unangenehm, und der zarte Kiefernduft ist stets gegenwärtig. „Unsere Treppe mussten wir aus Zeitdruck notgedrungen bei einem Treppenbauer bestellen, sonst hätte ich die auch selbst gebaut.“, bedauert der Hausherr. Da er und seine Frau keinen offenen Sichtdachstuhl wollten, verschalten sie die Dachschrägen mit naturhellem Kiefernholz, passend zu den Holzwänden. Die Deckenbalken durften und sollten aber sichtbar sein, denn das trägt zum erwünschten Ambiente in Holzhaus „Lilienthal“ bei. Damit das Holz innen nicht nachdunkeln kann, wurden Wände und Decken mit UV-Schutz lasiert. Dazu kombinierte das Eigentümerpaar helle, naturfarbene Kieferntüren und Holzfenster, die innen den Farbton „Kirschbaum“ erhielten, während sie außen in der Farbnuance „Rotzeder“ leuchten. Für die Fußböden entschieden sich die Konrads für pflegeleichte Feinsteinfliesen in Holzoptik, bzw. Parkettböden im Schlaf- und Kinderzimmer sowie Holzdielen auf der Galerie.
Moderne Haus- und Heiztechnik
Mittels einer Luftwärmepumpe und solarer Warmwasserbereitung betreiben Marko und Yvonne Konrad ihre Fußbodenheizung im ganzen Haus. „Unsere Fußbodenheizung kann sogar kühlen, was bei den zunehmend heißen Temperaturen sehr angenehm ist.“, freut sich der Hausherr. Zwar dämmen die Hauswände, Wärmeschutzfenster und Dachdämmung winters wie sommers hervorragend, aber ein kühlender Fußboden ist schon was Feines. Ein Brunnen zur Gartenbewässerung komplettiert die Energieversorgung. „Den Grundhiss haben wir teilweise auch um schon vorhandene Möbelstücke geplant, die wir mit ins neue Eigenheim nehmen wollten.“, beschreibt die Hausherrin das strategische Vorgehen. Der Grundriss des Hauses ist schlicht rechteckig, das ganze Gebäude kompakt und ohne Dachgauben oder Vorsprünge.
Barrierefreiheit vorhanden
Schon jetzt, in jungen Jahren, kann die Familie komplett im Erdgeschoss leben. Dort befinden sich eine Diele, ein Badezimmer, ein Hauswirtschaftsraum, ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und ein offener Wohn/Ess/Kochbereich. Die Diele ist separiert und wird von der Südseite betreten. Kinder- und Schlafzimmer (Ostausrichtung) sind vom Esszimmer aus zugänglich. Die Geschosstreppe geht ebenfalls vom Essbereich hinauf zur Galerie, wo ein schöner Arbeitsplatz mit Sofaecke und Fenstern gen Westen eingerichtet wurde. Neben der Holztreppe dient ein schmales Wandelement als Raumteiler zwischen Sofalandschaft und Esszimmer. Die Küche ist in der Süd/West-Nische des L-förmigen Wohnbereichs untergebracht, also nicht vom Esszimmer aus einsehbar. Die Ausrichtung des Wohnbereich ist nach Norden und Westen. Weiße Wände sucht man in Holzhaus „Lilienthal“ vergebens, wohl aber gibt es farbig verputzte Trennwände, beispielsweise im Kinderzimmer und im Essbereich. Besonders kreativ waren die Hauseigentümer auch im Bad, wo Waschbecken und Duschkabinenboden aus Flusskieseln bestehen, und der Waschtisch aus dem Holz vom Litschi-Baum in Kombination mit Astgabeln einer Buche gefertigt wurde. „Wir sind sehr glücklich in unserem individuellen, gemütlichen Holzhaus und stolz auf unsere Leistung!“, schwärmen Yvonne und Marko Konrad dankbar.