Der Traum vom Holzhaus
„Die Wände wurden zuvor im Werk gefertigt und in wenigen Elementen zur Baustelle geliefert, wo sie von einem Kran auf unseren Bauplatz gehievt wurden. Danach dauerte es nur 3 Tage, bis unser Holzhaus fertig montiert war.“ Da ihr Mann Jochen Schreinermeister ist, und drei der Onkels ebenfalls Handwerker sind (je ein Elektriker, Flaschner und Gipser), wagte sich das junge Paar mit Hilfe der Familie auch an den Innenausbau und erledigte diesen innerhalb von 5 Monaten ebenfalls selbst. „Glücklicherweise konnten wir auf diese Weise die Kosten verringern und unser Geld in hochwertige Materialien investieren – das zahlt sich auf Dauer aus.“, freut sich der Hausherr.
Gute Holzhaus Qualität zum fairen Preis
Möglichst schnell wollte Ehepaar Schweizer bauen, weshalb nur ein Fertighaus infrage kam. Allerdings hatten sich die beiden Hobby-Skifahrer längst in massive Holzhäuser verliebt, so dass Ständerbau nicht in Frage kam. Da allein das Material für ein Massivholzhaus schon viel kostet, waren die Schweizers froh, als Fullwood Ihnen eine Richtmeistermontage anbot. In diesem Fall plant der Hersteller ein individuelles Holzhaus, fertigt die Wände im Werk vor, liefert diese zum Bauplatz und stellt den Bauherren den sogenannten Richtmeister, einen erfahrenen Zimmermann, zur Seite. Auf diese Weise können Bauherren sehr viel Geld sparen, sofern sie über ausreichend handwerkliches Geschick und Zeit verfügen, und in der Lage sind, selbst mit anzupacken. „Fullwood bietet nahezu setzungsfreie, einschalige Vollholzwände an. Die sind leicht zu montieren und absolut winddicht. Außerdem finden wir die glatte, schlichte Oberfläche der Wände sehr schön.“, sagt Sonja Schweizer.
Viel Platz fürs Familienleben im Holzhaus
Den Entwurf seines Hauses lehnte das Ehepaar eng an Musterhaus „Hohenlohe“ des Herstellers an. „Wir übernahmen die Hülle, teilten drinnen aber alles nach unseren eigenen Vorstellungen ein. Dabei steuerte unser Berater viele gute Ideen mit bei.“, erinnert sich Jochen Schweizer. Besonders wichtig waren ihm und seiner Frau ein großer, offener Wohnbereich, in dem gekocht, gegessen und gemütlich mit Familie und Freunden gesessen werden kann. Auch vertikal wünschte man sich Offenheit und ließ einen hohen Luftraum über dem Essbereich (im verglasten Zwerchhaus) übrig, der den Blick vom Erdgeschoss auf den Firstbalken des Sichtdachstuhls im Dachgeschoss freigibt. „Natürlich haben wir dadurch viel Fläche im Dachgeschoss verschwendet, aber wir wollten unbedingt eine Galerie haben.“, lächelt die Dame des Hauses. Ein praktischer, reibungsloser Wohnalltag gehörte ebenfalls zu den Prioritäten bei der Hausplanung. Nun besitzt Holzhaus „Heuberg“ einen rechteckigen Grundriss, aus dem an der Süd/West-Wand ein über 2 Geschosse reichender, rechteckiger, verglaster Erker mit eigenem Satteldach (Zwerchhaus) heraustritt. Links vom Erker flieht die Wand etwa 1 Meter zurück, wodurch sich ein überdachter, windgeschützter Freisitz ergibt.
Wohnen in Holz, Licht & Farbe
Man betritt Holzhaus „Heuberg“ von Nord/Osten und gelangt in eine geschlossene Diele. Dort führt die Geschosstreppe – auch aus Holz - nach oben, und 4 Türen ins Wohnzimmer, in die Küche, in den Pellets-Speicherraum und ins Gäste-WC, dem die Garderobe vorgesetzt ist. Der gut 2/3 des Erdgeschosses einnehmende offene Wohnbereich ist L-förmig, so dass die Sofalandschaft deutlich vom Ess- und Kochbereich separiert ist. Von der Küche geht es in einen Vorratsraum, der direkt vom Carport zugänglich ist – praktischer geht`s nicht. Bodentiefe Fenster lassen an der Süd- und Westseite reichlich natürliches Licht herein, unterstützt von dem Licht, das von oben durch das verglaste Zwerchhaus einfällt. „Helligkeit im Haus ist uns sehr wichtig. Das ist kein Widerspruch zum Holzhaus. Zum einen haben wir ja viele, große Fenster und zum anderen haben wir die Holzwände drinnen mit UV-Schutz behandelt, damit das Kiefernholz schön naturhell bleibt.“, erklärt Sonja Schweizer. Dank dieser hellen Umgebung verträgt das Holzhaus einen dunklen Fußboden (schiefergraue Fliesen) und – neben hell tapezierten Trennwänden (Ständerbau) – kräftige Wandfarben (Türkis, helles Grau/Blau an den Ständer-Trennwänden). Im Dachgeschoss geht es von der Galerie zu zwei Kinderzimmern, zu einem großen Badezimmer und zum Elternschlafzimmer. Besonders beeindruckt hier das Zusammentreffen der imposanten Dachstuhlbalken von Zwerchhaus und Haupthaus. Dunkle Holzdielen bedecken die Böden im Dachgeschoss, außer im Bad.
Das Holzhaus mit erneuerbaren Energien nutzen
Beheizt wird Holzhaus „Heuberg“ mit einem Pelletofen, der sich im offenen Wohnbereich befindet. Sein modernes Äußeres passt zur ebenfalls modernen Einrichtung. Unterstützt von einer solaren Warmwasseranlage, erwärmt der Ofen sämtliches Brauchwasser, auch das für die im ganzen Holzhaus verlegte Fußbodenheizung. Im Garten befindet sich eine große Zisterne, die das Regenwasser auffängt, und den Garten sowie die Toilette wässert. „Ehrlich gesagt haben wir uns rein wegen dem tollen Wohngefühl, dass nur „in Holz“ herrscht, für ein massives Holzhaus entschieden. Dass unser Holzhaus nachhaltig gebaut wurde und sogar eine CO2-Senkenleistung erbringt – also aktiven Klimaschutz leistet – freut uns natürlich umso mehr.“, äußert der Hausherr. Holz als Baustoff der Zukunft bedeutet vielleicht sogar eine Wertsteigerung. Dass es viele hundert Jahre alt werden kann, beweisen historische Holzhäuser – nur dass deren Wände bei weitem nicht so gut dämmen, wie die modernen Vollholzwände vom Haus der Schweizers.