Ökologisch bauen: Holzhaus in der Eifel
Rainer und Lisl Möller entschieden sich während der Hausplanung für die tausendfach bewährte einschalige Kiefernblockwand. Deren glatte, schlichte Optik und Haptik gefällt auch und vor allem durch die horizontale Balkenlage. Die Möllers wollten die Fassade aber besonders abwechslungsreich gestalten und wählten daher für das Dachgeschoss im Kern gedämmte Giebelwände, die sie nach außen hin mit senkrechten Holzverschalungen verzierten. Im Hausinnern ist auch diese Wand mit waagerecht verlaufenden Blockbohlen ausgestattet, sodass sich dort ein einheitliches Bild ergibt. Kein offener Sichtdachstuhl, sondern ebenfalls horizontal verschalte Dachschrägen ergänzen die Innenarchitektur, während die Zimmerdecken mit offenen Sichtbalken beeindrucken. Um nicht ausschließlich Holzwände im Holzhaus zu sehen und noch mehr Helligkeit zu erhalten, verputzte das Eigentümerpaar die Trennwände (leichter Ständerbau) in strahlendem Weiß. Dazu harmonieren weiße Fensterrahmen (sowohl innen als auch außen in weiß) und weiße Zimmertüren und setzen einheitliche Fliesenböden einen dunkelgrauen Kontrast.
Kompaktes Holzhaus mit kleinem Versatz
Das nachhaltig gebaute Holzhaus „am Genfbach“ besitzt einen nahezu quadratischen Grundriss mit einem Vorsprung (120cm) an der Hälfte der nördlichen Giebelseite. Dort befindet sich, von einem eigenen Pultdach geschützt, der Hauseingang direkt neben dem Vorsprung. Von dort gelangt man in eine geräumige Diele, die übergangslos in den offenen Wohn-/Ess-/Kochbereich führt. Da sich die Küche ums Eck befindet, ist sie von der Diele aus nicht einsehbar. Zwischen Diele und Wohnzimmer fungiert die Geschosstreppe als Raumteiler und führt hinauf zur Galerie. Über dem Wohnzimmer erstreckt sich ein imposant hoher Luftraum bis zur halb sichtbaren Firstpfette. Des Weiteren befinden sich ein Badezimmer, ein Hauswirtschaftsraum, ein WC und ein Schlafzimmer im Erdgeschoss, jeweils von der Diele aus zugänglich. Zudem gibt es einen Zugang zur Garage, die an der östlichen Traufwand angebaut wurde und einen Technikraum sowie einen Abstellraum beherbergt. Kurze und trockene Wege zwischen Auto und Haus sind also garantiert. Im Dachgeschoss komplettieren ein Gästezimmer, ein Badezimmer, ein Flur mit integrierter Kochzeile und ein Kinderzimmer das Raumprogramm des Holzhauses.
Erneuerbare Energien für's effiziente Holzhaus
Die einschaligen Kiefernblockwände von Holzhaus „am Genfbach“ dämmern hervorragend und werden, rein rechnerisch, im u-Wert sogar von den Kombiblock-Wandteilen an den Giebeln, übertroffen. Zu dieser hervorragenden Wärmeeffizienz gesellt sich eine moderne Erdwärmepumpe mit zweimal achtzig Metern Tiefenbohrung. Denn was passt besser zu einem natürlichen Holzhaus als erneuerbare, saubere Energie. Damit betreiben Reiner und Lisl Möller ganz ökologisch, umwelt- und klimafreundlich ihre Fußbodenheizung. Gezeichnet hat der Hausherr (Ingenieur) sein Holzhaus im Vorfeld selbst, genau wie das Fullwood seiner Tochter, die schon vor Jahren mit dem Holzhausspezialisten baute. Eine zuverlässigere Empfehlung als die von ihrer Tochter konnten die Möllers hinsichtlich Hausbaus nicht bekommen. Das Rentnerpaar entschied sich für eine Vollmontage seitens Fullwood und musste innerhalb von zweieinhalb Monaten mit allem fertig sein, inklusive Haustechnik, da ihr altes Haus schnell verkauft war. Reiner Möller war während der Bauphase stets vor Ort und hat alles organisiert. Die Elektroinstallationen konnte er sogar selbst durchführen. Heute freut sich das Eigentümerpaar nicht nur über all die individuell wähl- und planbaren Hausdetails, sondern genießt vor allem das behagliche und offene Wohnen in seinem eigenen Fullwood.