Energieeffizientes Holzhaus für junge Familien
Etliche hundert Jahre alte Holzhäuser beweisen die Haltbarkeit sehr schön, dabei sind die oft viel „primitiver“ gebaut worden, als sein modernes, winddichtes und setzungsfreies Holzhaus. Zum Glück kannte seine finnische Frau Marika Holzhäuser aus Skandinavien und musste nicht erst vom Haustraum ihres Mannes überzeugt werden. Heute sind die jungen Eltern mit Töchterchen Ida, die 1 Woche nach dem Einzug ins neue Heim geboren wurde, zu dritt im Holzhaus.
„Do it yourself“ Holzhaus
Natürlich wollte Stefan Hof so viel wie möglich selbst machen. Nicht nur weil er die handwerklichen Fähigkeiten besitzt, sondern auch, um Geld zu sparen. Das investierte er lieber in qualitativ hochwertige Wände und Ausbaumaterialien als in Ausführungskosten. Deshalb wählte er bei Vertragsabschluss eine „Richtmeistermontage“ und baute sein Holzhaus zusammen mit dem erfahrenen Richtmeister von Fullwood in nur 3 Tagen auf. Zu dem Zeitpunkt war alles dicht und der beauftragte Dachdecker konnte ans Werk. Ansonsten machte der Hausherr fast alle Arbeiten selbst, baute Fenster und Türen ein, setzte die Innenwände (Leichtbau) und verkleidete diese, legte Fliesen im Erdgeschoss sowie in den Bädern und geölte Eichendielen im Dachgeschoss aus; für Heizung, Sanitär und Elektroinstallationen holte er sich professionelle Hilfe. Nach einem halben Jahr (ab Hauslieferung) konnten er und seine hochschwangere Frau dann pünktlich einziehen; die Geschosstreppe (Eschenholztritte und -handlauf + Edelstahlstäbe) wurde 1 Tag vor Idas Geburt eingebaut. Sehr zufrieden ist Stefan Hof nach wie vor mit der individuellen Hausplanung und der termingetreuen Lieferung des Hauses. Zwei fehlende Teile wurden prompt nachgeliefert, so dass es zu keiner Verzögerung kam. Aus ein paar Holzresten seines Holzhauses baute er sogar noch einen rollbaren Wohnzimmertisch und Sitzbänke für den hölzernen Esstisch.
Helles & gemütliches Holzhaus Ambiente
Holzhaus „Wehetal“ widerlegt das Vorurteil, dass Holzhäuser dunkel sind. Schon außen ist es sehr hell, da seine chemisch unbehandelten Polarkiefernwände (20 cm dick) mit Wetter- und Vergrauungsschutz gestrichen wurden, so dass die helle Naturfarbe erhalten bleibt. Große und zahlreiche Fensterflächen lockern die Massivität des Gebäudes auf und schaffen Transparenz an den Stellen, wo keine neugierigen Blicke hereinschauen können. Drinnen kommen die vielen Fenster dem Ambiente ebenfalls sehr zugute, da sie reichlich natürliches Licht hereinlassen. Die Vollholzwände sind und bleiben innen ebenfalls naturhell, da sie mit UV-Schutz gegen Nachdunkeln behandelt wurden. Die Trennwände (leichter Ständerbau) sind alle weiß verputzt, oder mit fröhlicher grün-weißer Tapete verkleidet, wodurch ein sehr modernes und noch helleres Bild im Haus entsteht. Holzhaus „Wehetal“ ist auch innen so gar nicht altbacken oder rustikal, wie viele unbedarfte Passanten trotz moderner Äußerlichkeit vielleicht vermuten würden. Übrigens freute sich der Hausherr noch in der Ausbauphase über die Flexibilität seines Hauses und Hausherstellers, denn während er die Innenwände setzte, fasste er den Entschluss, die ursprüngliche Planung etwas zu ändern und Trennwände zu verschieben. Zum Glück war das problemlos machbar und kostete auch nicht mehr, da kein zusätzliches Material benötigt wurde.
Holzhaus Ressourcen schonend heizen
Familie Hof entschied sich für eine moderne Pelletsheizung mit der die Fußbodenheizung und sämtliches Brauchwasser erhitzt werden. Außerdem steht im offenen Wohnbereich ein Kaminofen, in dem mit Scheitholz ein prasselndes Feuer gemacht werden kann, das für angenehme Strahlungswärme sorgt. Die Vollholzwände dämmen laut Stefan Hof sehr gut, halten also die Heizungswärme im Winter schön drinnen. Wärmeschutzfenster und eine Zwischensparrendämmung tragen zum niedrigen Heizenergieverbrauch bei. Die Kaminofenwärme kann über dem Essbereich sogar noch ins Dachgeschoss aufsteigen, denn dort haben die Hofs einen bis zum First reichenden Luftraum gelassen, der nur von ein paar dicken Deckenbalken unterbrochen wird. Da sowohl Eingangsbereich, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer fließend ineinander übergehen, besitzt das Erdgeschoss eine sehr große, weitläufige Fläche. Wie die meisten jungen Familien schätzen auch Marika und Stefan Hof eine ungehinderte Kommunikation und möchten großzügig wohnen. Zum warmen Holz kombinierten sie ganz nach ihrem Gusto ein graues Dach, einheitliche graue Fliesen im Erdgeschoss und graue Fenster – das moderne Wohnholzhaus entspricht absolut dem Zeitgeist.