Familien Holzhaus zum Selberbauen
"Für uns von großem Vorteil war, dass Fullwood unter anderem eine Kosten minimierende Richtmeistermontage anbot. Das kam uns sehr entgegen, da mein Mann Elektromeister ist und sein Bruder Dachdecker. Außerdem scheuen wir handwerkliche Arbeiten generell nicht.", fährt Sabrina Wittig fort, die in der Bauphase schwanger war und deshalb "nur" die Außenwände in der Farbe "Pinie" gestrichen hat. Nach der Geburt half sie dann weiter kräftig mit, wo sie konnte. "Bis auf Gas, Wasser und Estrich haben wir wirklich alles selbst ausgebaut.", äußert der Hausherr stolz. Da die Außenwände bereits im Werk elementweise gefertigt wurden, konnten die Wittigs mit ihren privaten Helfern ihr Holzhaus "überm Wenigerbach" zusammen mit dem vorarbeitenden und anweisenden Fullwood-Richtmeister selbst aufbauen. Auch die Sparren, Firstpfette und Balken des Dachstuhls wurden passend angeliefert sowie sämtliches benötigtes Material. "Der Service von Fullwood war super, wenn mal was nicht 100 Prozentig passte oder ein Teil fehlte, wurde es umgehend angepasst oder nachgeliefert. Das war besonders Dank der Nähe zum Hersteller möglich.", freut sich die Hausherrin. Aus Kostengründen und weil sie theoretisch niedrigere U-Werte hat, entschied sich Ehepaar Wittig für die Kombiblockwand von Fullwood. Die Wand ist nicht einschalig, sondern verfügt über eine ökologische Dämmung.
Mit niedrigem Energieverbrauch dauerhaft sparen
"Unsere Kombiblockwand dämmt hervorragend, jedenfalls haben wir sehr niedrige Heizkosten hier.", betont Gerhardt Wittig. Dazu trägt auch die Südausrichtung des Hauses mit drei großen bodentiefen Fenstern bei, wodurch die tiefstehende Wintersonne mit heizt. Damit es im Sommer aber nicht zu warm im Hausinnern wird, sind die Fenster mit Außenjalousien versehen. An der Nordseite befinden sich nur kleine bzw. normalgroße Fenster um Wärmeverlust vorzubeugen. Beheizt wird Holzhaus überm Wenigerbach mittels Gas (Fußbodenheizung) und solarer Warmwasserbereitung (Brauchwasser). Zusätzlich existiert ein Kaminofen im offenen Wohnbereich (Holzscheite). Die Wasserversorgung wird von einer 5,5 Kubikmeter fassenden Regenwasserzisterne unterstützt, mit der momentan ausschließlich der Garten bewässert wird, in Zukunft aber auch Toilette und sogar Waschmaschine versorgt werden können. Die Anschlüsse sind bereits vorhanden. Das spart nicht nur Kosten, sondern ist auch noch umweltfreundlich!
Holzhaus Planung ganz individuell
"Natürlich haben wir uns sehr viele Gedanken gemacht, wie unser Holzhaus aussehen soll, und wie der Wohnalltag reibungslos gelingen kann.", sagt Sabrina Wittig. Die Grundplanung legte Fullwood vor, und Gerhardt Wittig nahm nur noch kleine Änderungen vor. Wichtig war ein eher kleiner Hausgrundriss mit offenem Wohnbereich, der optisch und gefühlt vergrößert, sowie ein Arbeitszimmer im Erdgeschoss. Außerdem ein Keller, schließlich haben die Wittigs zwei Töchter, Leni und Reesa, da braucht man viel Stauraum. "Wegen des Bebauungsplans mussten wir allerdings von den gewünschten Schleppdachgauben auf Satteldachgauben umschwenken", erinnert sich der Hausherr. Die Firstpfette sollte sichtbar bleiben, jedoch nicht der gesamte Dachstuhl; nun erstreckt sich im Dachgeschoss ein sehr hoher Luftraum bis zum First, der zusammen mit der Dachgaube Platz oben schafft. "Beim Aufstellen der Innenwände haben wir spontan Änderungen vornehmen können. Zum Beispiel haben wir die Küchenwand um 30 Zentimeter versetzt, damit alles perfekt für uns passt. Auf der Zeichnung kann man sich als Laie nicht immer alles so gut vorstellen.", meint die Hausherrin, welche neben ihrem Job als Mutter noch als Entspannungstherapeutin tätig ist.
Komprimierter Grundriss mit genug Platz für alle
Für einen deutschen Einfamilien-Neubau ist Holzhaus überm Wenigerbach relativ klein dimensioniert. (Die europäischen Nachbarn bauen und wohnen deutlich platzsparender als es hierzulande üblich ist.) Der kompakte Grundriss wurde optimal ausgenutzt. Neben dem offenen Wohn/Ess/Kochbereich verfügt das Erdgeschoss über eine Gäste-Dusche/WC und ein Arbeitszimmer. Die Räume sind von einer geräumigen Diele aus erreichbar. Im Gegensatz zur Zeichnung, erhielt die Wand zwischen Küche und Diele eine zusätzliche Türe. Im Dachgeschoss befinden sich zwei gemütliche Kinderzimmer, das Familienbad, ein kleines Schlafzimmer und dennoch eine separate Ankleide. Ein großer Flur verbindet die Räume miteinander. So hat jedes Familienmitglied genug persönlichen Raum für sich und der Wohnbereich steht Bewohnern und Gästen für Familienleben und Kommunikation zur Verfügung. Außerdem ist da noch eine große Terrasse und ein weitläufiger Garten, wo gewohnt und getobt wird, so das Wetter es erlaubt. Der erwähnte Keller beherbergt Heizung und Abstellräume und anstelle der ursprünglich gewünschten Dachabschleppung wurde ein Carport angebaut. (Wohn)gesundes, energieeffizientes und umweltfreundliches Leben im eigenen Holzhaus auf dem Lande ist für Familie Wittig war geworden – da bleibt eigentlich kein Wunsch mehr offen!