Haus Oberschwaben in bewegten Bildern
Ganzheitlich wohnen & schaffen im Familien Holzhaus
Als freischaffende Künstlerin und ausgebildete Baubiologin im spirituellen Bereich hat Andrea Lamp einen besonders großen Anteil an der Holzhaus Planung gehabt. Zusammen mit ihrem Mann Stefan entwarf sie das Hauskonzept und fertigte den ersten Entwurf für den gemeinsamen Holzhausbau an. "Unser Fullwood-Berater ist dann mit uns alles durchgegangen und hat hie und da Änderungen und Verbesserungen vorgeschlagen", erzählt sie. So konnte das Ehepaar sein ganz persönliches Traumhaus nach den eigenen individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen planen und bauen. "Natürlichkeit und Gesundheit sind uns besonders wichtig, auch für unsere Töchter. Deshalb wohnen wir auf dem Land und haben Holz als Baustoff gewählt", erklärt Stefan Lamp, der selbst auf dem benachbarten Bauernhof aufgewachsen ist und heute als Lehrer in der Stadt arbeitet.
Holzhaus bauen mit viel Eigenleistung
"Das Musterhaus von Fullwood war für uns Liebe auf den ersten Blick", erinnert sich Andrea Lamp. Damit meint sie nicht allein die Optik innen und außen, sondern auch das angenehme Gefühl und Ambiente im Hausinnern. Also verließen sich die Lamps bei der Musterhausbesichtigung in erster Linie auf ihr positives Bauchgefühl, denn schließlich geht es beim Wohnen ja ums Wohlfühlen. Aber auch die technischen Aspekte überzeugten: "Fullwood garantierte uns Setzungsfreiheit, eine pünktliche und schnelle Hausmontage sowie einen deutlich niedrigeren Heizenergieverbrauch als theoretisch berechnet", sagt Stefan Lamp. "Es wurde alles eingehalten und erfüllt!" Um Kosten zu sparen entschied sich die junge Familie dann gegen die favorisierte einschalige Blockwand und wählte die gleichermaßen hochwertige Kombiblockwand. Diese ebenfalls diffusionsoffene Wand erhielt eine Hanf/Jute-Dämmung – genau wie das Hausdach – und wurde innen mit Holzweichfaser-Platten verkleidet. Darauf wurde Lehmputz aufgetragen, der sich sehr positiv auf das Raumklima auswirkt, da er in trockenen Zeiten für mehr Luftfeuchte sorgt. "Zusammen mit dem erfahrenen Richtmeister von Fullwood haben wir unser Holzhaus selbst aufgebaut. Den Innenausbau haben wir sogar ganz alleine erledigt. Lediglich für Heizung, Elektrik und Wasser haben wir ortsnahe Fachfirmen engagiert", sagt der stolze Hausherr. "Wir wurden während der gesamten Bauphase hervorragend von Fullwood betreut und beraten. Die waren sehr geduldig und es lief alles toll ab!", freut er sich rückblickend.
Familienfreundliche Behaglichkeit im Holzhaus
Neben den Außenwänden sind auch die offenen Holzbalkendecken im Erdgeschoss und die Dachschrägen-Verschalung aus Kiefernholz. Die Fußböden wurden mit fußwarmen Eichendielen verkleidet, lediglich in den Bädern und der Diele zieren pflegeleichte Fliesen die Böden. Damit es drinnen schön hell bleibt, wurden die Holzdecken mit UV-Schutz am Nachdunkeln gehindert. Während das viele Holz für Behaglichkeit sorgt, betonen die hellen Wandfarben Leichtigkeit und Helligkeit im Hausinnern. Zahlreiche, im Wohnbereich bodentiefe Fenster lassen reichlich Tageslicht ins Holzhaus. "Wir haben uns für eine offene Verbindung von Küche, Essbereich und Wohnzimmer entschieden. Das fördert Kommunikation und Familienleben und hindert den Energiefluss nicht", meint Andrea Lamp. Durch die L-Form des Wohnbereichs ist die Küche vom Wohnzimmer aus aber nicht einsehbar, was offensichtliche Vorteile hat. Auch der Übergang von drinnen nach draußen, also vom Wohnbereich auf die große, überdachte Terrasse und in den ebenerdigen Garten, ist fließend. Wohnen und Leben erhält dadurch eine schöne Erweiterung hinaus. Mit viel Geschick und individueller Handschrift hat die Hausherrin die Farben und Formen des Interieurs gewählt und eigene Werke dekorativ in Szene gesetzt; und damit ein fröhliches und harmonisches Ambiente kreiert.
Gekonnte Verbindung
Die helle, rötliche Holzfarbe, mit der Holzhaus "Oberschwaben" außen lasiert wurde, lässt das anthrazit gedeckte Gebäude besonders warm wirken. Schwarze Fensterrahmen setzen einen modernen Kontrast dazu. Der Eingang ist großzügig überdacht und attraktiv gestaltet, was sehr einladend aussieht und optisch laut "Willkommen" ruft. Drinnen ist die große geschlossene Diele hell und stimmungshebend dekoriert. Von dort aus führen Zimmertüren zur Küche, ins Wohnzimmer sowie in den Arbeitstrakt mit kleinem Flur, Gäste-Dusche/WC, Hauswirtschafts/Technik-Raum sowie zwei Atelierräumen zum Malen und Werken. Eine leicht wirkende Eichentreppe führt von der Diele ins Dachgeschoss, wo sich zwei Kinderzimmer, das Schlafzimmer der Eltern und ein Wellnessbad befinden. Miteinander verbunden sind die Räume durch eine kleine Diele im Zentrum des Holzhauses. Auch im Arbeitstrakt gibt es eine eigene Geschosstreppe, die vom Werkraum hinauf in einen Besprechungsraum führt. Die beiden Trakte sind im Dachgeschoss bewusst nicht miteinander verbunden um Privat und Profession eindeutig zu trennen. "Es ist toll Familie und Beruf(ung) am selben Ort miteinander verbinden zu können, aber die Bereiche benötigen auch eine eindeutige Trennung. Das dient auf der einen Seite der Konzentration und Kreativität und auf der anderen Seite der Entspannung und Privatsphäre", meint die passionierte Mutter und Künstlerin. Zusammen mit ihrem Mann bildet sie ein gutes Eheteam, das Gleichberechtigung lebt und die Kindererziehung gerne teilt. Auch hier ist der Anspruch hoch.