im Holzhaus natürlich wohnen wie im Süden
Das moderne Holzhaus „am Sonnenfeld“ sticht heraus mit seiner Architektur im mediterranen Stil. Stilgetreu ist das flache Walmdach mit roten Tonziegeln gedeckt, wie bei einer villa rustica. Nur das Atrium fehlt, der Niederschlagsmengen wegen, was uns wieder zurück nach Deutschland führt, wo das massive Holzhaus steht. Deutsch muten an diesem lediglich die Außenfarben an: schwarze Fenster- und Türrahmen, rotes Dach, vom Licht der Sonne vergoldetes Holz.
Helligkeit im ganzen Holzhaus
Die großflächigen Fenster im gesamten Holzhaus „am Sonnenfeld“, insbesondere auf der Südseite, lassen viel Tageslicht herein. Die Eigentümer, Susanne und Jörg Kraft, lieben offensichtlich die Natur. „Uns war ein natürliches Gefühl im Haus wichtig. Außerdem ist Holz als natürlich nachwachsender Rohstoff besonders klimafreundlich.“, erzählt Jörg. Der Heilpraktiker und Physiotherapeut läuft nicht nur im Holzhaus sommers wie winters auf nackten Sohlen. Deshalb fiel seine Wahl des Fußbodenbelages ganz unkonventionell auf Estrichziegel. „Ein günstiges Naturprodukt, das sich warm und angenehm anfühlt beim darüber laufen.“, bekräftigt seine Frau Susanne. Auch in seiner Praxis, die sich ebenfalls im Haus befindet, sind Jörg Kraft natürliche Materialien wichtig. „Als Heilpraktiker denke ich ganzheitlich, und das fängt nicht erst beim Menschen an. Die Umgebung wirkt sich direkt auf uns Menschen aus, also sind Naturmaterialien die einzig richtige Wahl. Außerdem erwarten meine Patienten von mir als Heilpraktiker eine möglichst natürliche Einrichtung.“
Skihüttenambiente war nicht erwünscht
Susanne Kraft war anfangs skeptisch gegenüber einem massiven Holzhaus, wollte sie doch nicht in „einer Sauna“ wohnen. Doch als sie mit ihrem Mann eher zufällig das Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus in Wolpertshausen entdeckte, änderte sie ihre Meinung. Schon beim Betreten dieses Holzhauses nahmen die beiden das angenehme Wohnklima war. Die Kombination aus massiven Holzwänden und weiß verputzten Wandflächen gefiel dem Paar ausnehmend gut, denn so wirkte das Holzhaus noch heller und sehr modern. Schnell war dann der Entschluss für ein massives Holzhaus von Fullwood gefallen. „Wir wollten unbedingt ein massives Holzhaus. Die Holzständerbauweise kam für uns nicht in Frage - das ist doch nur eine Mogelpackung.“, stellt Jörg Kraft fest. Auf die Wünsche und Vorstellungen des Ehepaares ging Fullwood gerne ein und begann mit der Planung und Umsetzung des Hausentwurfs.
Wohnen & arbeiten in einem großen Holzhaus
Neben der Praxis sollte eine separate Wohneinheit für Frau Wimmer, die Mutter von Susanne, eingeplant werden. Da das Verhältnis sehr gut ist und man praktisch denkt, wurde eine Gemeinschaftsküche mit Essplatz im Erdgeschoss beschlossen. Dort befinden sich außerdem eine Diele mit Wartebereich für Patienten, ein Praxisraum, eine Patiententoilette, ein Labor und Frau Wimmers Appartement mit eigenem Bad. Im Obergeschoss, das ein Vollgeschoss ist, wohnt die jüngere Generation. Hier befindet sich ein langgestrecktes Wohnzimmer, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer mit Ankleide und ein weiteres Zimmer, welches für Gäste und zum Arbeiten bereit steht.
Afrika liegt im ersten Stockwerk
Im gesamten Holzhaus wechseln sich weiß verputzte Wände mit Holzwänden ab. Die Böden sind überall mit Estrichziegeln bekleidet. Vom Esstisch blickt man durch die doppelflügelige Fenstertür nach draußen auf die weitläufige Terrasse und den Garten. Nach oben gelangt man über eine Holztreppe und wird dort von Souvenirs und Fotos aus Südafrika begrüßt. Mit seiner langjährigen Leidenschaft für den „schwarzen Kontinent“ hatte Jörg seine Frau schnell angesteckt und zusammen bereisten sie mehrmals ihr Traumland. Krönung der Sammlung ist ein von Freunden selbst geschreinerter Wohnzimmertisch in Form des Afrikanischen Kontinents, den Susanne und Jörg zur Hochzeit geschenkt bekamen. Selbst das Badezimmer bekam mit Spiegeln im Zebralook einen Hauch von Safari und im Schlafzimmer liegt eine Tagesdecke mit afrikanischen Folkloremotiven auf dem Bett. Jagdtrophäen findet man aber nur in Form eines für Afrika untypischen Elchs aus Plüsch, der als Teppich dient.
Geothermie als natürliche & effiziente Energiequelle
Die Fußbodenheizung im Holzhaus „am Sonnenfeld“ gewinnt ihre Wärme aus der im Erdreich gespeicherten Sonnenenergie. Um an diese Energie zu gelangen wurden im Garten Erdwärmekollektoren in 1-1,5m Tiefe flächig in Mäanderform verlegt. Das schont nicht nur die Umwelt sondern macht unabhängig von steigenden Öl- und Gaspreisen.
Holzhaus Bau für die schlanke Linie
Um Geld zu sparen und eine neue Erfahrung zu machen bauten die Krafts ihr Holzhaus unter der Anleitung eines Richtmeisters von Fullwood in Eigenleistung. Lediglich die Rohinstallationen für Elektrik und Sanitär überließ man lieber Fachfirmen. Mit der Hilfe seines Vaters erledigte Jörg den Großteil der übrigen Arbeiten alleine. Zwar hatten beide keine handwerkliche Ausbildung, dafür aber ein gutes technisches und handwerkliches Grundverständnis. „Zuvor habe ich als Physiotherapeut ja nur mit lebendigem „Material“ gearbeitet.“, lacht der Hausherr. „Und wegen eines nahenden Gewitters hatten wir ganz schön unter der Sklaventreiberei des Richtmeisters zu leiden.“, stöhnt er noch im Nachhinein. Die Plackerei lohnte sich: Als das Unwetter kam, war das Dach dicht. „Etliche Kilo habe ich während der sechsmonatigen Bau- und Ausbauphase abgenommen,“ führt Jörg fort. Auch Susanne erinnert sich an die Anstrengungen: „Ich bin nicht schwindelfrei und hatte so meine Probleme, wenn ich aufs Dach musste.“
Jetzt sind sie dafür umso stolzer auf ihr selbst gebautes Holzhaus und genießen täglich aufs Neue das besonders schöne Wohngefühl in Holzhaus „am Sonnenfeld“.